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Prof. van Gemmeren forscht mit seinem Arbeitskreis an Methoden zur Aktivierung und Funktionalisierung stabiler Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen, sogenannten [[C–H-Aktivierung|C–H-Aktivierungen]], welche als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Entwicklung der synthetischen Chemie gelten. Insbesondere entwickelte der AK van Gemmeren in den letzten Jahren Methoden zur nicht-dirigierten Funktionalisierung (hetero-)aromatischer Verbindungen sowie zur direkten Funktionalisierung aliphatischer Carbonsäuren.<ref>'''Controlling Reactivity and Selectivity in the Nondirected C–H Activation of Arenes with Palladium''' | Prof. van Gemmeren forscht mit seinem Arbeitskreis an Methoden zur Aktivierung und Funktionalisierung stabiler Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen, sogenannten [[C–H-Aktivierung|C–H-Aktivierungen]], welche als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Entwicklung der synthetischen Chemie gelten. Insbesondere entwickelte der AK van Gemmeren in den letzten Jahren Methoden zur nicht-dirigierten Funktionalisierung (hetero-)aromatischer Verbindungen sowie zur direkten Funktionalisierung aliphatischer Carbonsäuren.<ref>'''Controlling Reactivity and Selectivity in the Nondirected C–H Activation of Arenes with Palladium'''<br>S. Kaltenberger, M. van Gemmeren, ''Acc. Chem. Res.'' '''2023''', ''56'', 2459-2472. [https://doi.org/10.1021/acs.accounts.3c00354 DOI]</ref><ref>A. Uttry, M. van Gemmeren, ''Synthesis'' '''2020''', ''52'', 479-488.</ref> | ||
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Version vom 28. November 2025, 11:43 Uhr
Manuel van Gemmeren (* 1985 in Madrid, geb. Mahlau) ist ein deutscher Chemiker und Professor für Organische Chemie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel am Otto-Diels-Institut für Organische Chemie.
Leben[1]

Manuel van Gemmeren wurde 1985 in Madrid geboren und verbrachte seine Jugend in Spanien und Deutschland. Er studierte, gefördert durch die Studienstiftung des deutschen Volkes, Chemie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und fertigte seine Diplomarbeit im Arbeitskreis von Prof. Dr. Reinhard Brückner an. Zur Promotion wechselte er an das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, wo er als Kekulé-Stipendiat des Fonds der Chemischen Industrie, im Arbeitskreis von Prof. Dr. Benjamin List im Bereich der Organokatalyse forschte und seine Promotion 2014 mit summa cum laude abschloss. Während seines Postdoktorats am Institut Català d’Investigació Química (ICIQ) in Tarragona forschte er, gefördert als Feodor-Lynen-Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung im Arbeitskreis von Prof. Dr. Ruben Marín an der Aktivierung inerter C-O-Bindungen. 2016 begann Manuel van Gemmeren seine Habilitation am Organisch-Chemischen Institut der Universität Münster. Im Jahr 2022 folgte Prof. van Gemmeren einem Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er seither am Otto Diels-Institut für Organische Chemie forscht und lehrt.
Forschung[3]
Prof. van Gemmeren forscht mit seinem Arbeitskreis an Methoden zur Aktivierung und Funktionalisierung stabiler Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen, sogenannten C–H-Aktivierungen, welche als Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Entwicklung der synthetischen Chemie gelten. Insbesondere entwickelte der AK van Gemmeren in den letzten Jahren Methoden zur nicht-dirigierten Funktionalisierung (hetero-)aromatischer Verbindungen sowie zur direkten Funktionalisierung aliphatischer Carbonsäuren.[4][5]
Weitere Aktivitäten
Prof. van Gemmeren ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift Synlett und befasst sich dort auch mit der Entwicklung verbesserter Verfahren zur Begutachtung von Manuskripten, insbesondere des sogenannten Select Crowd Reviewing.[6] Darüber hinaus engagiert Prof. van Gemmeren sich als Mitglied des Kuratoriums des Holsteiner Studienpreises.
Preise und Ehrungen
Für seine Forschung erhielt Prof. van Gemmeren eine Reihe namhafter Förderungen und Auseichungen. So wurde seine Forschung unter anderem durch ein Liebig Stipendium (Fonds der Chemischen Industrie, den Otto Hahn Award der Max-Planck-Gesellschaft, das Emmy-Noether-Programm der DFG, einen ERC Starting Grant des Europäischen Forschungsrates sowie den Boehringer Ingelheim Exploration Grant gefördert. Er erhielt unter anderem den Thieme Chemistry Journal Award, den ADUC Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker und den Dozentenpreis des Fonds der Chemischen Industrie. 2019 wurde Prof. van Gemmeren in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen und seit 2023 dient er als Scout im Henriette Herz Scouting Programm der Alexander-von-Humboldt-Stiftung.
Quellen
- ↑ Synform 2018/02 A28-A29 DOI: 10.1055/s-0036-1591442
- ↑ Foto © Julia Siekmann, Uni Kiel, Bild aus https://www.uni-kiel.de/de/universitaet/detailansicht/news/2023-12-18-320-humboldt-scout abgerufen 28.11.2025
- ↑ https://vangemmerenlab.com, abgerufen 28.11.25.
- ↑ Controlling Reactivity and Selectivity in the Nondirected C–H Activation of Arenes with Palladium
S. Kaltenberger, M. van Gemmeren, Acc. Chem. Res. 2023, 56, 2459-2472. DOI - ↑ A. Uttry, M. van Gemmeren, Synthesis 2020, 52, 479-488.
- ↑ M. van Gemmeren, B. List, Synlett 2021, 32, 885-891.