Linux-Admin: CIP-Rechner: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 1. März 2009, 20:44 Uhr
Wozu ist das gut?
Dieser Artikel beschreibt die Installation der neuen CIP-Rechner mit Ubuntu und Windows in der VirtualBox. Interessant ist vor allem die virtuelle Maschine sowie die Spiegelung ganzer Festplatten-Images auf andere Rechner, die mit allen Betriebssystemen funktioniert.
Installation von Ubuntu
- Standardinstallation von Ubuntu 8.04 LTS
- erster User: cipadmin
- zweiter User: user (erstellen als unprivileged)
- zusätzliche Repositories: medibuntu ([1], da gibts ein HowTo), debichem ([2])
- wichtige zusätzliche (nicht-standard) Pakete:
- ubuntu-restricted-extras w32codecs mplayer mozilla-mplayer vlc vlc-mozilla libdvdread3 libdvdcss2
- avogadro ghemical gchempaint
- build-essential gfortran openssh-server vim
Einrichten der virtuellen Maschine
- VirtualBox von [3] als deb runterladen und installieren
- alternativ kann [4] auch als Repository eingebunden werden (HowTo auf der Seite)
- als user einloggen, VirtualBox starten
- neue virtuelle Maschine erstellen (liegt dann in /home/user/.VirtualBox)
- Typ: Windows XP, 384 MB Ram, dynamisch wachsender Plattenplatz, max. 20 GB
- alle möglichen Geräte durchschleifen, insbesondere CD-Laufwerke und alles was sonst funzt
- Shared-Folder auf dem Host-Rechner: /home/user und /media
- Windows-CD einlegen, virtuelle Maschine starten, auf die CD booten, Windows normal installieren
- dabei die vollen angebotenen 20 GB als Partition mit NTFS als C: belegen
- nach dem Erststart die gleichen user erstellen wie bei ubuntu, nur muss der user Admin-Rechte bekommen zum Verbinden der shared folder
- Verbinden der shared folder als Netzlaufwerke: \\vboxsrv\<Freigabename>
- weiter alles gewünschte installieren
Spiegeln des Systems auf baugleiche Rechner
- SystemRescueCD einlegen und drauf booten, ggf. X-Modus starten mit startx
- Mounten eines Datenträgers für das Image, am besten externe Festplatte
cd /mnt mkdir extern mount /dev/sdb1 extern cd extern mkdir cip_image cd cip_image
- Sichern der Partitionstabelle (den sfdisk-Befehl braucht man nur, wenn man erweiterte Partitionen hat)
dd if=/dev/sda of=backup-sda.mbr count=1 bs=512 sfdisk -d /dev/sda > backup-sda.sf
- Erzeugen des Image: partimage starten, zu sichernde Partition auswählen
- Speicherort für das Image wählen: /mnt/extern/cip_image
- los gehts
- alle relevanten Partitionen jeweils genauso sichern
- Rechner runterfahren, externe Platte an den nächsten anschliessen, SystemRescueCD einlegen, drauf booten, startx
- Mounten der externen Platte wie oben
- Partitionstabelle wiederherstellen (sfdisk wie oben nur falls extended partitions vorliegen)
dd if=backup-sda.mbr of=/dev/sda sfdisk /dev/sda < backup-sda.sf reboot
- Nach dem Neustart wieder die Platte mounten, dann partimage starten
- alle relevanten Platten aus den jeweiligen Images wieder herstellen
- GRUB wiederherstellen:
grub find /boot/grub/stage1 root <insert output of command above> setup (hd0) quit reboot
- Jetzt sollte das geklonte System startklar sein, ggf. ist noch fsck noetig.
- Im gestarteten Ubuntu Rechner umbenennen, neue IP zuweisen, fertig :-)