E-Mail-Verschlüsselung mit OpenPGP: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. März 2009, 14:48 Uhr
Wozu ist das gut?
E-Mails werden normalerweise offen und ohne Verschlüsselung im Klartext übertragen, können also von Dritten gelesen werden. Für die Übermittlung von vertraulichen Daten (Account-Namen, Passwörter, Klausurergebnisse etc.) per E-Mail empfiehlt sich daher die Verwendung einer starken Verschlüsselung. Dieser Artikel beschreibt die Installation am Beispiel von Mozilla Thunderbird als Mail-Client.
Voraussetzungen
- Installierte Version von Mozilla Thunderbird (Download von http://www.mozilla.com)
- dort bereits eingerichtete Mail-Konten
Installation der zusätzlichen Software
Man benötigt zusätzlich zum Standard-Thunderbird:
- OpenPGP
- Enigmail
OpenPGP (PGP = Pretty Good Privacy) ist das eigentliche Verschlüsselungsprogramm; Enigmail ist eine Erweiterung für Thunderbird, die die Einbindung von OpenPGP in Thunderbird übernimmt.
OpenPGP ist bei Linux meist in der Standard-Installation enthalten bzw. als Paket verfügbar. Für Windows gibt es den Installer |hier zum Download (unter Binärdateien gibt es dort einen Eintrag GnuPG 1.4.9 kompiliert für Microsoft Windows; siehe auch Screenshot). Das Programm wird dann mit den Standardeinstellungen mit dem Installer installiert (siehe Screenshots):
Enigmail findet man als Erweiterung für Thunderbird. Dazu wählt man im Thunderbird Extras --> Add-Ons und wählt dort die Registerkarte Erweiterungen. Dort gibt es einen Link Erweiterungen herunterladen. Daraufhin öffnet sich eine Webseite mit der Auswahl für Thunderbird-Add-Ons. Mit der Suchfunktion findet man Enigmail (siehe Screenshots). Man lädt die Erweiterung herunter und speichert die xpi-Datei auf der Festplatte. Dann klickt man im Extras --> Add-on-Fenster des Thunderbirds auf Installieren und wählt die gerade heruntergeladene xpi-Datei aus. Nach der Installation muss Thunderbird neu gestartet werden. Siehe auch Screenshots: