XEN: Einrichtung des VM-Servers mit virtuellen Webservern: Unterschied zwischen den Versionen
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Dieser Artikel beschreibt die Installation eines Webservers, der als Host für mehrere virtuelle Maschinen fungiert, die dann die eigentlichen Webserver-Aufgaben übernehmen. Die Installation beruht auf '''XEN''' als VM-Hypervisor und '''OpenSuse''' als Betriebssystem. | |||
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* Falls es bei der Installation zu einem VNC-Error kommt: '''Betrachter für entfernte Desktops''' starten und als Adresse '''localhost:5900''' angeben (oder 5901, 5902 usw., je nachdem, die wievielte VM es ist) | * Falls es bei der Installation zu einem VNC-Error kommt: '''Betrachter für entfernte Desktops''' starten und als Adresse '''localhost:5900''' angeben (oder 5901, 5902 usw., je nachdem, die wievielte VM es ist) | ||
* Für automatische Zeitsynchronisation '''NTPD''' in YAST aktivieren | |||
* automatische Online-Updates aktivieren (Sicherheitsupdates, täglich, keine interaktiven Patches) | |||
* Je nach Einsatzzweck der VM: | |||
** Apache-HTTP-Server in YAST aktivieren (automatisch starten, Firewall-Port öffnen, etc., siehe auch [[Mediawiki Server: Erstinstallation, Backup und Recovery#Apache konfigurieren und starten|'''hier''']]) | |||
** MySQL-Server starten: | |||
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* Für mehr Details siehe hierzu [[Mediawiki Server: Erstinstallation, Backup und Recovery#MySQL konfigurieren und starten (bei Erstbenutzung)|'''hier''']] | |||
* Standard-Rootverzeichnis des Apache ist '''/srv/www/htdocs'''. | |||
== Autostart von VMs bei Reboot der Host-Maschine == | |||
Die Anleitung stammt aus folgender Quelle: [http://www.novell.com/support/php/search.do?cmd=displayKC&docType=kc&externalId=3466408&sliceId=1&docTypeID=DT_TID_1_1&dialogID=20134691&stateId=0%200%2015576178] | |||
Dort wird sie als '''Method 2''' beschrieben. | |||
* Anzeigen einer Liste aller VMs auf der Kommandozeile: | |||
xm list | |||
* Exportieren der Settings einer bestimmten VM namens ''vmname'' in eine Datei namens ''vmfilename'' (vmname und vmfilename durch die richtigen Werte ersetzen): | |||
xm list -l vmname > vmfilename | |||
* Danach die neu erzeugte Datei in einen Editor (am besten vim) laden: | |||
vi vmfilename | |||
* In der Datei sucht man nach folgenden Einträgen, die wie unten gezeigt abgeändert werden müssen: | |||
(on_xend_start ignore) ---> (on_xend_start start) | |||
(on_xend_stop ignore) ---> (on_xend_stop shutdown) | |||
* Danach die Datei speichern und mit folgendem Befehl die neue Konfiguration wieder in XEN einlesen: | |||
xm new -F vmfilename | |||
[[Kategorie:Installations- und Konfigurationsanleitungen]] | |||
[[Kategorie:Anleitung]] |
Aktuelle Version vom 5. Oktober 2009, 11:15 Uhr
Wozu ist das gut?
Dieser Artikel beschreibt die Installation eines Webservers, der als Host für mehrere virtuelle Maschinen fungiert, die dann die eigentlichen Webserver-Aufgaben übernehmen. Die Installation beruht auf XEN als VM-Hypervisor und OpenSuse als Betriebssystem.
Wirtssystem-Installation
- Standard-OpenSuse-Installation von der DVD
- Falls es beim Booten von DVD zu einer Fehlermeldung Invalid Signature kommt, ist das KEIN Fehler der DVD: Die Systemzeit falsch (zu weit in der Vergangenheit). Dann muss im BIOS Datum und Uhrzeit angepasst werden.
- Auswahl-Optionen:
- Gnome-Dektop
- keine Auto-Konfiguration
- große separate Partition für /var (da kommen die VM-Images rein)
- ansonsten Standard-Software
- Nach Installation und Online-Update anmelden und YAST starten
- Dort unter Virtualisierung die Installation des XEN-Kernels starten
- Danach reboot und im GRUB den XEN-Kernel starten
- Damit der XEN-Kernel als Default startet, muß diese Option in YAST bei der Bootloader-Konf. gesetzt werden.
XEN-Einrichtung
- Netzwerkbrücke erstellen: Damit die VMs nach draußen ins Netz kommen, wird eine Bridge benötigt.
- dazu in YAST unter Netzwerkgeräte ein neues Gerät als Brücke auswählen / hinzufügen
- Die bestehende eth0-Netzwerkkarte wird in die Brücke eingebunden.
- VM-Erstellung:
- in YAST unter Virtualisierung den VM-Manager starten
- neue Maschine erstellen
- Neues OS installieren
- Typ: OpenSuse
- wenn möglich Paravirtualisierung auswählen (frisst weniger Ressourcen)
- Festplatte von 8 GB deutlich vergrößern
- Arbeitsspeicher raufsetzen (grober Richtwert für Webserver: 512 MB bis 1 GB)
- OS-Installation vom ISO-Image
- Dann startet die VM eine "normale" Installation.
alternativ: XEN: Erstellen einer VM aus einem vorhandenen Image
VM-Installation
- OpenSuse-VM-Auswahl-Optionen:
- Bei der Desktop-Auswahl Minimale Serverauswahl (Textmodus) auswählen
- keine separate /home-Partition
- Software-Auswahl: zusätzlich zum Standard: Web- und LAMP-Server auswählen
- dann normal installieren
- Falls es bei der Installation zu einem VNC-Error kommt: Betrachter für entfernte Desktops starten und als Adresse localhost:5900 angeben (oder 5901, 5902 usw., je nachdem, die wievielte VM es ist)
- Für automatische Zeitsynchronisation NTPD in YAST aktivieren
- automatische Online-Updates aktivieren (Sicherheitsupdates, täglich, keine interaktiven Patches)
- Je nach Einsatzzweck der VM:
- Apache-HTTP-Server in YAST aktivieren (automatisch starten, Firewall-Port öffnen, etc., siehe auch hier)
- MySQL-Server starten:
rcmysql start mysql_secure_installation
- Für mehr Details siehe hierzu hier
- Standard-Rootverzeichnis des Apache ist /srv/www/htdocs.
Autostart von VMs bei Reboot der Host-Maschine
Die Anleitung stammt aus folgender Quelle: [1] Dort wird sie als Method 2 beschrieben.
- Anzeigen einer Liste aller VMs auf der Kommandozeile:
xm list
- Exportieren der Settings einer bestimmten VM namens vmname in eine Datei namens vmfilename (vmname und vmfilename durch die richtigen Werte ersetzen):
xm list -l vmname > vmfilename
- Danach die neu erzeugte Datei in einen Editor (am besten vim) laden:
vi vmfilename
- In der Datei sucht man nach folgenden Einträgen, die wie unten gezeigt abgeändert werden müssen:
(on_xend_start ignore) ---> (on_xend_start start) (on_xend_stop ignore) ---> (on_xend_stop shutdown)
- Danach die Datei speichern und mit folgendem Befehl die neue Konfiguration wieder in XEN einlesen:
xm new -F vmfilename